Moore and More - a tribute to Gary Moore a tribute to Gary Moore
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Anders als bei der Heritage CM150 handelt es sich hier nicht um eine Sonderanfertigung für Gary, sondern um eine Gitarre aus der laufenden Reissue-Serie von 2007, die Gary selbst gespielt hat. Bernd hat sie bei der Entertainment Memorabilia Auktion am 29.06.2016 bei Bonham’s in London ersteigert, bei der 35 Gitarren aus der Gary Moore Collection  versteigert wurden - davon allerdings viele, die man ihn nie hat spielen sehen. Laut Graham Lilley im Auktionskatalog (Gary’s Gitarrentechniker von 1989 bis zu seinem Tod 2011) hat Gary sie für die Aufnahme des Close As You Get-Albums und den Shows der nachfolgenden Tour benutzt - unter anderem in Basel auf den AVO Sessions 2008 für das Stück I Love You More Than You’ll Ever Know, wie hier zu sehen. In einem Interview und Fotoshooting mit dem Guitarist Magazin im Jahre 2008 geht Gary ausführlich auf diese Gitarre und ihren speziellen Klang ein und demonstriert ihre Vorzüge - hier zu sehen und hören. Die Goldtop ist die Mutter aller Les Pauls, die erste Solidbody-Gitarre die Gibson 1952 auf den Markt brachte. 1957 war das letzte Produktionsjahr, in dem Gibson regulär Goldtops herstellte. Danach gab es bis 1968 keine mehr. Eine andere wichtige Abweichung 1957 war die gelegentliche Benutzung dunkleren Mahagonis  für den Korpus. Anfang 1957 wurden die ersten Humbucker-Pickups bei ES175 und ES 350T und schließlich auch bei den Les Paul Goldtops eingebaut. Die 1957er Reissue des Custom Shop ist eine nahezu perfekte Wiedergeburt des Originals mit Liebe zum kleinsten Detail. Der Korpus besteht aus Mahagoni ohne Gewichtsreduzierung und von Hand gefräster Ahorndecke. Die Kopfplatte hat wie 1957 eine Abdeckung aus Stechpalmenholz (anstelle von Kunststoff) und die Mechaniken im Vintage- Style sind in einer Reihe angeordnet, nicht leicht versetzt wie sonst bei den Les Pauls. Der Hals mit 24 Zoll Mensur ist aus einem einzigen Stück Mahagoni hergestellt und mit einer langen Verzapfung, einer für die Les Pauls der 50er Jahre charakteristischen Abweichung, im Korpus befestigt. Das Griffbrett aus Palisander hat wie üblich 22 Bünde und ist mit Trapez-Inlays aus Acryl in der originalen Größe, Form und Farbe ausgestattet. Gibson Burstbucker mit, wie in dieser Zeit aufgrund der ungenauen Fertigungstechnik, geringfügig ungleichen Spulen in den Kammern und Alnico II Magneten liefern den echten klassischen Ton. Das antike Goldfinish entspricht dem Farbton des Originals. Weitere historische Bezüge sind die Verwendung von CTS Potis, Tonnenkondensatoren, cremefarbigen Bindings an Hals und Korpus,  periodengerechter Schalterscheibe und Buchsenhalter. Garys Goldtop hat einen unglaublichen Klang. Von allen Gibson Gitarren die Bernd besitzt, “singt“ diese am meisten, fast wie eine Geige. Sie hat einen fetten Ton, bleibt aber immer sehr präsent und klar, mit einem schönen Biss in den Höhen aber auch sahnigen Mitten und kräftigen Bässen, eher bluesig als rockig. Hier ist sie erstmalig mit Bernd live zu sehen und zu hören.
Unlike Gary’s Heritage CM150, this guitar was not manufactured specifically for Gary, but it is part of Gibson’s Custom Shop’s reissue series of the 1957 Goldtop Darkback, manufactured in 2007 and was played by himself. Bernd acquired it at the Entertainment Memorabilia auction of Bonham’s, London on  June 29, 2016, where 35 guitars from the Gary Moore Collection were auctioned. However, many of them he was never been seen playing in public. As Graham Lilley (Gary’s guitar tech from 1989 until his death in 2011) writes in the auction catalogue, Gary used it during recordings for the Close As You Get-album, as well as during the subsequent tour. It can be seen and heard during the AVO Session 2008 show in Basel for the song I Love You More Than You’ll Ever Know. Watch it here! In an interview and photoshooting for the Guitarist magazine in 2008 Gary described what speaks to him in a guitar with the Goldtop Darkback as example and demonstrated her versatility - to be seen and heard here. The Goldtop was the first Les Paul ever produced by Gibson and their first solid body guitar launched in 1952. 1957 was to be the last full year of production of a Gibson model with a Goldtop finish. The popular colour would not adorn another Gibson guitar until 1968. However another important variation in 1957 was Gibson’s occasional use of a darker mahogany back. By early 1957, the standard double-coil version of the humbucker pickup had begun to appear on Gibson ES-175s and ES-350Ts, and eventually on Les Paul Goldtops of the same year. The 1957 Les Paul Goldtop Reissue from Gibson Custom is a near-perfect recreation of the original instrument. The body features Gibson’s traditional hand- carved maple top and solid, non-weight- reduced mahogany body. The headstock is made of Holly head veneer instead of fiber, just like in 1957. The vintage-style tulip tuners are mounted in a straight line, just as they were on the original. The 24.-inch scale length neck is made from one solid piece of mahogany, and attached to the body using a long neck tenon, one of the Les Paul’s more distinguishing characteristics of the 1950s. The neck is topped by a 22-fret rosewood fingerboard outfitted with acrylic trapezoid inlays matching the size and color of the originals. Of course, two of Gibson’s legendary Burstbucker pickups deliver all the subtle variations of true, classic humbucker sound by using historical “unmatched” bobbin windings and Alnico II magnets. The guitar’s Antique Gold finish also matches the hue of the original model. Other historical appointments include CTS potentiometers, bumble bee capacitors, rolled creme-coloured fingerboard binding, single-ply thin binding around the body, and contemporary switch washers and jackplates. Gary’s Goldtop has an unbelievable sound. Of all the Gibson guitars that Bernd owns, this is the one which “sings” the most, almost like a violin. It has a fat but very clear tone with nice presence and bite in the trebles, but also creamy mids and a punchy bass  more of a bluesman’s than a rocker’s choice. Watch and listen to Bernd playing it live for the first time here.
Gary Moore's original Gibson 1957 Les Paul Goldtop VOS Darkback Reissue (2007)

Gary Moore’s original Gibson 1957 Les Paul Goldtop VOS

Darkback Reissue (2007)

Moore and More
Bernd Koegler playing Gary Moore's Les Paul Goldtop Entertainment Memorabilia auction catalogue Gary Moore's Les Paul Goldtop at AVO Sessions 2008 Gary Moore's Goldtop in Bonham's auction catalogue
Anders als bei der Heritage CM150  handelt es sich hier nicht um eine Sonderanfertigung für Gary, sondern um eine Gitarre aus der laufenden Reissue-Serie von 2007, die Gary selbst gespielt hat. Bernd hat sie bei der Entertainment Memorabilia Auktion am 29.06.2016 bei Bonham’s in London ersteigert, bei der 35 Gitarren aus der Gary Moore Collection versteigert wurden - davon allerdings viele, die man ihn nie hat spielen sehen. Laut Graham Lilley im Auktionskatalog (Gary’s Gitarrentechniker von 1989 bis zu seinem Tod 2011) hat Gary sie für die Aufnahme des Close As You Get- Albums und den Shows der nachfolgenden Tour benutzt - unter anderem in Basel auf den AVO Sessions 2008 für das Stück I Love You More Than You’ll Ever Know, wie hier zu sehen. In einem Interview und Fotoshooting mit dem Guitarist Magazin im Jahre 2008 geht Gary ausführlich auf diese Gitarre und ihren speziellen Klang ein und demonstriert ihre Vorzüge - hier zu sehen und hören. Die Goldtop ist die Mutter aller Les Pauls, die erste Solidbody-Gitarre die Gibson 1952 auf den Markt brachte. 1957 war das letzte Produktionsjahr, in dem Gibson regulär Goldtops herstellte. Danach gab es bis 1968 keine mehr. Eine andere wichtige Abweichung 1957 war die gelegentliche Benutzung dunkleren Mahagonis  für den Korpus. Anfang 1957 wurden die ersten Humbucker-Pickups bei ES175 und ES 350T und schließlich auch bei den Les Paul Goldtops eingebaut. Die 1957er Reissue des Custom Shop ist eine nahezu perfekte Wiedergeburt des Originals mit Liebe zum kleinsten Detail. Der Korpus besteht aus Mahagoni ohne Gewichtsreduzierung und von Hand gefräster Ahorndecke. Die Kopfplatte hat wie 1957 eine Abdeckung aus Stechpalmenholz (anstelle von Kunststoff) und die Mechaniken im Vintage-Style sind in einer Reihe angeordnet, nicht leicht versetzt wie sonst bei den Les Pauls. Der Hals mit 24 Zoll Mensur ist aus einem einzigen Stück Mahagoni hergestellt und mit einer langen Verzapfung, einer für die Les Pauls der 50er Jahre charakteristischen Abweichung, im Korpus befestigt. Das Griffbrett aus Palisander hat wie üblich 22 Bünde und ist mit Trapez-Inlays aus Acryl in der originalen Größe, Form und Farbe ausgestattet. Gibson Burstbucker mit, wie in dieser Zeit aufgrund der ungenauen Fertigungstechnik, geringfügig ungleichen Spulen in den Kammern und Alnico II  Magneten liefern den echten klassischen Ton. Das antike Goldfinish entspricht dem Farbton des Originals. Weitere historische Bezüge sind die Verwendung von CTS Potis, Tonnenkondensatoren, cremefarbigen Bindings an Hals und Korpus,  periodengerechter Schalterscheibe und Buchsenhalter. Garys Goldtop hat einen unglaublichen Klang. Von allen Gibson Gitarren die Bernd besitzt, “singt“ diese am meisten, fast wie eine Geige. Sie hat einen fetten Ton, bleibt aber immer sehr präsent und klar, mit einem schönen Biss in den Höhen aber auch sahnigen Mitten und kräftigen Bässen, eher bluesig als rockig. Hier ist sie erstmalig mit Bernd live zu sehen und zu hören.
Gary Moore's The Heritage CM 150 Prototype (1988)

Gary Moore’s original

Gibson 1957 Les Paul

Goldtop VOS Darkback

Reissue (2007)

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