Anders als bei Gary’s Heritage
CM150 aber gleich wie bei seiner
Goldtop handelt es sich hier nicht
um einen Sonderanfertigung für
Gary, sondern um eine Gitarre aus
der laufenden Serie Gibsons von
2009.
Sie wurde, wie auch Garys
Goldtop, bei der Entertainment
Memorabilia Auktion am
29.06.2016 bei Bonhams in
London zusammen mit 35 anderen
Gitarren aus der Gary Moore
Collection versteigert, - davon
allerdings viele, die man ihn hat nie
spielen sehen.
Laut Graham Lilley im Auktionskatalog (Garys
Gitarrentechniker von 1989 bis zu seinem Tod 2011)
und wie auf YouTube zu sehen hat Gary sie auf seiner
letzten Tour im Oktober 2010 in Russland benutzt,
meist für das Stück Oh Wild One, wie hier zu sehen
am 12.12.2010 in Odessa und hier am 24.10.2010 in
Ekaterinburg
Bernd hat sie nicht direkt
während der Bonhams-
Auktion ersteigert,
sondern sie im Jahre
2019 dem Ersteigerer
abgekauft.
Wie allen Gitarren aus der
Auktion ist ihre
Authentizität durch ein
von Graham Lilley
unterzeichnetes Zertifikat
bestätigt.
Wie bei praktisch alle
Gibson Gitarren
bestehen Korpus und
Hals aus Mahagoni mit
einem Griffbrett aus
Palisander mit Punkt-
Inlays.
Zwei Humbucker mit
Wahlschalter,
Volumen- und Tonregelung und Grover-Mechaniken,
fertig.
Die Korpusfarbe ist im natürllichen hellen Braun des
Holzes gehalten.
Garys Flying V hat einen
fetten, vollen Klang mit
einer Unmenge Power
(das ist übrigens des
Gemeinsame an allen
Gary Moore-Gitarren).
Sie rockt und rockt und
rockt, eine echte Rock-
Axe eben, nichts für
Schöngeister.
Bernd wird sie künftig
regelmässing wieder live spielen, wie z. B. hier.
Bernd hat schon einige Erfahrung mit dieser Art von
Gitarre, denn Ende der 70er Jahre spielte er schon
eine Flying V von Ibanez, die er aber 1979 zugunsten
seiner ersten Les Paul verkaufte.
Gary Moore’s original
Gibson Flying V (2009)
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