Diese Gitarre hat Bernd seit Ende
2009. Die Les Paul Traditional-Serie ist
nach den Vorbildern aus den 50er
Jahren gebaut und mit einem 57er
Classic-Pickup an der Halsposition und
einem 57 Classic Plus-Pickup an der
Brückenposition ausgerüstet.
In den ersten Jahren der Herstellung,
1955 bis 1961, wurden Gibsons PAF
Humbucker mit Maschinen geringer
Präzision hergestellt, so dass jeder
Pickup ein bisschen unterschiedlich in
Volumen und Klang war.
Die 57er Classic und Classic Plus
Pickups sind das Resultat von Gibsons
Bemühungen, diese Eigenschaften aufzugreifen und
wiederherzustellen.
Der 57er Classic liefert einen warmen, vollen,
ausbalancierten Klang mit dem klassischen Gibson
PAF Humbucker Crunch. Der 57er Classic Plus ist
das perfekte Gegenstück an der Brückenposition,
inspiriert von diesen Original PAFs, die ein paar
Spulenwindungen extra hatten.
Beide werden von Gibson nach den exakt gleichen
Spezifikationen wie die Original-PAFs hergestellt:
Alnico II-Magnete, vernickelte Polepieces usw.
Ansonsten die üblichen Les Paul Features:
Mahagoni-Korpus, gewölbte AA-Ahorndecke,
Gewichtserleichterung durch entsprechende
Hohlräume im Corpus, rundes 50er Halsprofil,
Palisandergriffbrett.
Sie klingt sehr warm, voluminös, ausgewogen, hat
aber nicht die Power der Gary Moore Signature oder
gar der Les Paul Standard Faded mit Ihren
Burstbucker Pickups. Sie eignet sich sehr für
Bluesnummern und so wird sie von Bernd auch meist
eingesetzt. Seit er die Gary Moore Signature-Gitarren
hat, benutzt er sie live allerdings nur noch selten, weil
diese in der kombinierten Pickup-Stellung auch sehr
bluesige Klänge zu bieten haben.
Hier ist sie zu sehen und zu hören.
Gibson Les Paul
Traditional Iced Tea (2009)
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