Diese Serie wurde 2005 von Gibson
als preiswertere Variante der Les Paul
Standard aufgelegt.
Diese Modelle hatten eine sparsamere
und weniger polierte Lackierung die ihr
einen Vintage-Look gab, Burstbucker
Pro Pickups und bei Bernds Exemplar
das schlanke 1960er Halsprofil.
Ansonsten alles wie gehabt: Mahagoni-
Korpus, stark gemaserte und gewölbte
Ahorn-Decke von AA-Qualität,
Palisander-Griffbrett.
Gibson hat bei diesen Gitarren eine
andere Methode der
Gewichtsreduzierung angewendet, so
dass sie wesentlich leichter sind, als die übliche Les
Paul Standard.
Fazit: Diese Gitarre lief so erfolgreich, dass Gibson die
Serie schon nach einem Jahr wieder stoppte, weil die
Verkaufszahlen der normalen Les Paul Standard
gewaltig absackten.
Die Les Paul Standard Faded kling ganz anders, als
Les Paul Gitarren sonst.
Die Burstbucker Pro Pickups liefern enorm viel Output,
fast wie die aktiven EMG81 Pickups der Heritage
Gitarren.
Dünnere Lackierung und leichterer Korpus tragen
dazu bei, dass sie viel aggressiver ist, höhenreicher
und mit mehr Biss - also nicht den warmen bluesigen
Sound der Les Paul hat sondere eine richtige
Rockgitarre ist.
Auch Heavy-Metal-Gitarristen würden sich mit dem
Sound sicher wohlfühlen.
Trotz der Leichtigkeit hat sie aber das lange Sustain
aller Les Pauls und mit dem schlanken 60er Hals ist
sie fantastisch leicht zu spielen.
Bernd benutzt sie dann live auch meist für Garys
Rocknummern aus den 80er Jahren, wie z. B. hier!
Immer auf der Suche nach dem perfekten Ton, hat
Bernd sie seit 2017 mit Lindy Fralin Pure PAF Pickups
ausgestattet. Jetzt singt sie wie eine der legendären
60er Les Pauls, wie hier zu hören.
Gibson Les Paul Standard
Faded Tobacco (2005)
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